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08. Februar 2016

FP-Fürnkranz: Nein zu Schwedenplatz-Umgestaltung als rot-grünes „Auto-raus“-Projekt

Letztes Wort müssen Innenstadtbewohner haben

Wien (OTS) - Eine Schwedenplatz-Umgestaltung, die nicht alle Verkehrsfunktionen aufrechterhält, gleichzeitig nur für Bewohner der angrenzenden Viertel eine spürbare Entlastung bringt, aber die Bewohner der Inneren Stadt klar benachteiligt, kommt für uns Freiheitliche überhaupt nicht in Frage, stellte der FPÖ-Obmann des 1. Bezirks Georg Fürnkranz anlässlich der heutigen Diskussion um einen von Verkehrsstadträtin Vassilakou und Bezirksvorsteher Figl vorgestellten Gestaltungswettbewerb zum Schwedenplatz klar.

Die FPÖ habe schon vor Monaten ein 10 Punkte-Programm (vgl. OTS 172 vom 24. 11. 2014) vorgelegt, von denen kaum einer befriedigend abgearbeitet sei und nach wie vor jeder Einzelne seine Gültigkeit hat. Es ist offensichtlich, dass die rot-grüne Stadtregierung die Umgestaltung als Instrument ihrer „Auto-raus“-Politik missbrauchen wolle, da die Streichung von Fahrspuren Teil der Planungen sei, berichtet Fürnkranz.

So wie die präsentierten Pläne aussähen, werde außer einer kleinkarierten Behübschung des Platzes nicht viel übrigbleiben. Besonders enttäuschend sei, dass nun von den, von Seiten der SPÖ vor der Wahl verkündeten Maßnahmen zur flächigen Überbrückung der Straße ebenso nichts mehr zu sehen sei, wie von der seitens der FPÖ nach wie vor favorisierten Ideallösung eines Tunnels. Damit würden die Wünsche der Bewohner der umliegenden Viertel der Innenstadt, nämlich mehr Grün und besserer Zugang zum Donaukanal einerseits und Vermeidung der nächtlichen Ruhestörungen als Ergebnis der Nutzung des Schwedenplatz als „Aufmarschgebiet“ für Nachtschwärmer im Bermudadreieck weitgehend ignoriert, fasst Fürnkranz die freiheitliche Kritik zusammen.

Aus freiheitlicher Sicht sei daher jedenfalls vor weiteren Schritten sicherzustellen, dass der Verkehr in bisherigem Umfang abgewickelt werden kann und andererseits die Rahmenbedingungen vor der zweiten Stufe des Wettbewerbs den Innenstadtbewohnern zur formellen Abstimmung laut Stadtverfassung vorgelegt werden, jetzt alibihalber Zetteln von Passanten in einem Container zu sammeln, sei keine ernsthafte Form der Bürgerbeteiligung sondern ein Akt der Scheindemokratie, weil jede Repräsentativität fehle , schloss Fürnkranz. (Schluss)paw

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