Wien (OTS) - Eine Schwedenplatz-Umgestaltung, die nicht alle Verkehrsfunktionen aufrechterhält und gleichzeitig für Bewohner der angrenzenden Viertel eine spürbare Entlastung bringt, kommt für uns Freiheitliche überhaupt nicht in Frage, stellte der FPÖ-Obmann im 1. Bezirk Georg Fürnkranz anlässlich der heutigen Diskussion um einen von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou geplanten Gestaltungswettbewerb zum Schwedenplatz klar.
Die FPÖ habe vor Monaten ein nach wie vor gültiges 10 Punkte-Programm (vgl. OTS 172 vom 24. 11. 2014) vorgelegt, von dem bislang gerade einer (Erhaltung der Straßenbahn) befriedigend abgearbeitet sei, während es offensichtlich sei, dass man von der rot-grünen Stadtregierung die Umgestaltung als Instrument ihrer Auto raus-Politik missbrauchen wolle, weil die Streichung von Fahrspuren Teil der Planungen sei, berichtet Fürnkranz.
Er sei vor allem gespannt, ob es für die Wünsche der Bewohner der umliegenden Viertel der Innenstadt, nämlich mehr Grün und besserer Zugang zum Donaukanal einerseits und Vermeidung der nächtlichen Ruhestörungen als Ergebnis der Nutzung des Schwedenplatz als ‚Aufmarschgebiet‘ für Nachtschwärmer im Bermudadreieck andererseits heute auch nur irgendeinen konkreten Vorschlag gebe. Bisherige Diskussionen hätten hierzu jedenfalls nichts erbracht, berichtet Fürnkranz. Aus freiheitlicher Sicht sei daher jedenfalls vor weiteren Schritten sicherzustellen, dass der Verkehr in bisherigem Umfang abgewickelt werden kann und andererseits die Rahmenbedingungen vor einem Wettbewerb den Innenstadtbewohnern zur Abstimmung vorgelegt werden, schloss Fürnkranz.(Schluss)