Wien (OTS) - SP-Stadträtin Wehsely fühlt sich, Medienberichten zufolge, also von den Ärzten und der Ärztekammer erpresst, da diese über einen neuerlichen Streik abstimmen, so es nicht endlich zu einer Regelung der Ärztedienstzeiten sowie einer fairen Entlohnung der Wochenend- und Feiertagsdienste kommt. Eine geradezu lachhafte Aussage in Hinblick auf die anhaltende Verzögerungspolitik die von Seiten der Gesundheitsstadträtin seit Monaten betrieben wird, so der Gesundheitssprecher der FPÖ-Wien, Univ. Prof. Dr. Peter Frigo. Durch die Arbeitsstundenverkürzung und den massiven Einsparungen, durch die kein weiteres medizinisches Personal in den Gemeindespitälern eingestellt werden kann, steht die medizinische Versorgung in Wien mittlerweile an der Kippe. Schon jetzt warten Patienten monatelang auf Operationstermine, die Spitalsambulanzen sind überfüllt und die Wartezeiten gehen in viele Stunden.
"Diese Zustände sind für die Wienerinnen und Wiener, die nicht wenig in das Gesundheitssystem einzahlen, längst nicht mehr zumutbar. Lenkt die rot-grüne Stadtregierung allerdings nicht bald ein, wird das gesamte Wiener Gesundheitssystem komplett zusammenbrechen", ist Frigo überzeugt. Spätestens am 11. Oktober werden die Wienerinnen und Wiener dieser verpatzten Gesundheitspolitik eine Absage erteilen, so der FP-Mandatar abschließend. (Schluss)