Wien (OTS) - In den Spitälern des KAV herrschen Chaos, Unruhe und Geldverschwendung, kritisiert der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo die immer größer werdende "Baustelle" im Gesundheitsressort von Wehsely. Der Krankenanstaltenverbund ist ein Paradebeispiel dafür, wie die SPÖ offenbar versucht, Probleme bis nach der Wahl aufzuschieben. Neben der Verzögerung des KH-Nord und den damit immer weiter ansteigenden Kosten, kommt jetzt auch noch die Verzögerung der Eröffnung des neuen Mutter-Kind- und OP-Zentrums im Kaiser-Franz-Josef Spital dazu. So soll die für den Sommer 2015 angekündigte Eröffnung doch erst im nächsten Jahr möglich werden. Offenbar ist der Grund dafür der Konkurs der tschechischen Fassaden-Firma. Dies wiederum bedeutet aber, dass die Übersiedlung einiger Stationen des Preyerschen Kinderspitals erst im nächsten Jahr stattfinden kann - ebenso die Übersiedlung der pulmologischen Abteilung des Otto-Wagner-Spitals.
Bereits 2014 hat das Defizit des KAV erstmals die Milliardengrenze durchbrochen. Und 2015 steigt es um weiter 19 Millionen Euro an. Dass Wehsely ihr Ressort scheinbar nicht mehr im Griff hat, bestätigt sich immer mehr. Ein besonderes "Händchen" für Geldangelegenheiten hat sie definitiv nicht. Denn egal, ob es um die Gehaltsverhandlungen im Ärztebereich oder die Beschäftigung der Firmen geht, überall herrscht Chaos. Der Gesundheitsbereich wird mit Sicherheit einer der ersten sein, die unter Bürgermeister HC Strache vom Chaos befreit werden, schließt Frigo.