Wien (OTS/fpd) - Die albanischen Extremisten ermordeten acht Serben, verletzten 143 schwer. Mehr als 4.000 Menschen flohen vor den plündernden Horden, die in der Zeit von 17. bis 19. März 2004 auch 35 Kirchen zerstörten. "Es war ein regelrechter Pogrom, der Auftakt zu einer Christenverfolgung, die in der serbischen Provinz bis heute andauert", erinnert Konstantin Dobrilovic, Präsident der Christlich Freiheitlichen Plattform. Mittlerweile, so Dobrilovic, sind sogar bereits 150 Kirchen und Klöster, die unter UNESCO-Welterbe-Status verfügten, geschändet und niedergebrannt worden.
Einmal mehr kritisiert der freiheitliche Politiker die zögerliche Haltung der Europäischen Union: "Die EU hat den Gewaltexzessen tatenlos zugesehen. Ja, sie hat sich nicht einmal zu einer klaren Verurteilung der Verbrechen durchringen können. Genau damals wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, sich unserer gemeinsamen Werte bewusst zu werden und diese energisch zu vertreten." Dobrilovis entlässt Europas Politiker aber auch heute nicht aus ihrer Verantwortung: "Die Sicherheit der Serben und ihrer religiösen Stätten muss unter allen Umständen wieder hergestellt und langfristig garantiert werden." (Schluss)