Wien (OTS) - Stadträtin Sandra Frauenberger verfolgt den Plan, dass Asylwerber in den Wiener Kindergärten als Betreuer eingesetzt werden. Da diese meist über keinerlei pädagogische Ausbildung verfügen, wurde zunächst versucht, den Menschen Sand in die Augen zu streuen, indem man seitens der Stadtregierung behauptet hat, dass Asylwerber nur jene Aufgaben übernehmen würden, welche nicht im pädagogischen Bereich liegen.
Auf entsprechende Nachfrage der FPÖ Mandatare im zuständigen Ausschuss, wurde nun klar, dass es sich hierbei um eine Fehlinformation handelt. Denn der Tätigkeitsbereich der Asylwerber soll einerseits das Spielen mit den Kindern und andererseits das Helfen beim Umziehen und Essen umfassen.
„Gerade beim Spielen erlernen Kinder Grundlegendes für ihr weiteres Leben. Unserer Kindergärtner und Kindergärtnerinnen müssen zu Recht eine pädagogische Ausbildung vorweisen können. Diese ist wichtig, um Kinder für ihr zukünftiges Leben vorzubereiten. Warum sollen Asylwerber das ohne entsprechender Ausbildung können“, fragt der Wiener FPÖ-LAbg. Nemanja Damnjanovic.
Verwundert zeigt er sich auch darüber, dass die Wiener Stadtregierung das verpflichtende Kindergartenjahr mit dem Argument eingeführt hat, dass dieses für einen frühen Spracherwerb förderlich wäre - und man mit Asylwerbern nun Betreuer einsetzen möchte, welche selbst über keine oder nur sehr geringe Deutschkenntnisse verfügen.
„Kindern, die nicht deutscher Muttersprache sind, wird das Erlernen unserer Sprache zusätzlich erschwert, wenn Personen eingesetzt werden, welche diese selbst nicht beherrschen. Damit spaltet man die Gesellschaft und Integration wird torpediert“, so Damnjanovic abschließend.