Wien (OTS) - Der beste Beweis dafür, dass die fehlgeschlagene Integrationspolitik stur fortgesetzt wird, sind die nach Geschlechtern getrennten Kurse des Wiener AMS für Flüchtlinge. Anstatt das Zusammenleben für alle leichter und verständlicher zu gestalten, ein Miteinander zu vereinfachen und die Menschen unterschiedlicher Kulturen einander näher zu bringen, werden die bei uns herrschenden gesellschaftlichen Werte ignoriert. „Hier ist ganz klar erkennbar, welche zutiefst antiquierten Anschauungen in der SPÖ immer stärker werden“, so Wiens FPÖ-Gemeinderat Nemanja Damnjanovic, Mitglied im Integrationsausschuss.
Gleichberechtigung, Gleichstellung und Gleichbehandlung finden durch diese nach Geschlechtern getrennten Kurse überhaupt keine Präsenz und die Integrationsprozesse werden damit drastisch erschwert und „super-kontraproduktiv“ angesetzt, so Damnjanovic, der sich über die bizarre SPÖ-Linie nur wundern kann. Immerhin wurde seitens der Roten jahrelang völlig kompromisslos auf die Gleichstellung von Mann und Frau gedrängt. Damnjanovic weiter: „Diese sichtbare politische Inkompetenz bringt gepaart mit der unkontrollierten Zuwanderung nur zusätzliche Verunsicherung, Angst und Unzufriedenheit in die Wiener Bevölkerung – ganz gleich, ob es sich nun um gebürtige Österreicher oder um Wiener mit Migrationshintergrund handelt!“
Integration muss in allen wichtigen Bereichen wie etwa Kultur, Bildung und Sport, sowie in den unterschiedlichen Berufs- und Gesellschaftsgruppen gezielt und jedenfalls ohne Benachteiligungen der eigenen Bevölkerung durchgeführt werden. „Eine falsche Integrationspolitik löst eine verstärkte Kettenreaktion an Unmut, Unzufriedenheit und Unverständnis aus. Es muss den Flüchtlingen in den AMS-Kursen klar gemacht werden, dass in Österreich demokratische Rechtsgrundsätze gelten. Die Gleichstellung von Frau und Mann gehört unerschütterlich dazu“, stellt Damnjanovic abschließend klar.