Wien (OTS) - Verwundert zeigt sich der FPÖ-Wien Integrationssprecher LAbg. Armin Blind über die jüngste Aussendung der SP-Gemeinderäte Hursky und Schober nach dem heutigen Integrationsausschuss.
Weder hat die FPÖ gefordert, dass die Stadt Wien Energie von internationalen Konzernen beziehen könnte, schon gar nicht Atomstrom. „Sinnerfassendes Lesen war schon in der Vergangenheit nicht unbedingt die Stärke mancher SP-Abgeordneter, dass es jetzt auch am sinnerfassenden Zuhören scheitert, ist jedoch neu“ so Blind. Fakt ist: Auf die Frage, ob für die Wiener Bäder ein Preisvergleich zwischen den Österreichischen Stromanbietern stattfindet, wurde die Auskunft gegeben, dass die Energie „selbstverständlich“ beim hauseigenen Anbieter Wien-Energie bezogen würde. Ein Preisvergleich finde daher nicht statt.
Gleichzeitig wurde von den SPÖ-Mandataren mitgeteilt, dass es sich bei Wien-Energie „wohl eh um den günstigsten Strom handeln wird“. „Nur wenn ganz grob abgewichen wird, wird man halt schauen müssen“, konstatierten die SPÖ-Abgeordneten. Auf die Frage, wie man dies ohne Preisvergleich feststellen wolle, herrschte jedoch Schweigen im Walde.
Blind legt Wert darauf, dass explizit festgehalten wurde, dass seitens der FPÖ Wien keinesfalls Atomstrom gefordert wurde, wie Hursky unterstellt. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Stadt Wien bei ihrer Einkaufspolitik jedenfalls die Interessen der Steuerzahler hinten anstellt. Die diesbezüglichen Motive werden zu erforschen sein.
Abschließend erinnert Blind die SPÖ-Gemeinderäte daran, dass die freiheitliche Position zu TTIP und CETA im letzten Gemeinderat mehr als deutlich gemacht wurde, ist die FPÖ doch die einzige Partei, die sich klar gegen die transatlantischen Handelsabkommen ausspricht. (Schluss)huf