Skip to main content
21. Oktober 2016

FP-Baron: Wird Bau des Lobautunnel absichtlich auf die lange Bank geschoben?

Wiener Grüne suchen krampfhaft neue Gründe, die wichtige Verkehrsverbindung nicht zu bauen

Wien (OTS) - Im heutigen Gemeinderat musste die amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung Maria Vassilakou die Frage beantworten, wann sie gedenke, ihre Alternativpläne zum eigentlich fertig geplanten Lobautunnel als Lückenschluß zur S1 zu präsentieren. Demnach seien laut Vassilakou noch die Ergebnisse aus Bürgerbeteiligungsverfahren abzuwarten. Der freiheitliche LAbg. Karl Baron wundert sich: „Wenn es um ein Asylantenheim geht, sind die Grünen die ersten, die jede Bürgerbeteiligung ausschließen.“

Tatsache ist, dass die S1 zwischen Vösendorf und Schwechat seit nunmehr 10 Jahren in Betrieb ist – der Baubeginn der Fortführung der Strecke von der rot-grünen Stadtregierung aber künstlich hinausgezögert wird. Baron dazu: „Niederösterreich hat seinen Teil der Abmachung schon vor 10 Jahren erfüllt, Wien sabotiert die Fortführung der Umfahrung weiter erfolgreich und führt damit das ganze Projekt ad absurdum!“

Denn obwohl die Umweltverträglichkeitsprüfung für den geplanten Lobautunnel längst abgeschlossen ist, gibt die Vizebürgermeisterin jetzt vor, nach alternativen Trassen zu suchen, nur um Zeit zu schinden. Baron befürchtet, dass die Grünen als nächstes die Finanzierung ins Spiel bringen, nur um den Lobautunnel nicht bauen zu müssen. „Dabei stammt der – natürlich wesentlich teurere – Vorschlag, die Querung unter anstatt über der Donau zu bauen, von den Grünen selbst“, entlarvt Baron die Blockadepolitik.

Die FPÖ Wien tritt vehement für eine weitere Querung der Donau im Südosten Wiens ein. Denn Fakt ist: Die Einwohnerzahl am Stadtrand und im angrenzende Umland nördlich der Donau wächst rasant, verkehrstechnisch hat sich aber hier bis auf den Bau der U2 nichts getan. „Die B8 ist stadteinwärts jeden Morgen ein Parkplatz und durch den 22. Bezirk staut es sich auch immer mehr. Eine Donauquerung mit Anschluss an die S1 ist das verkehrstechnische Gebot der Stunde, um die Tangente zu entlasten und auf die aktuellen Siedlungstrends richtig zu reagieren“, so Baron abschließend.

© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.