Wien (OTS) - "Allein die Annahme eines rot-grünen Tempo 30 Antrags sowie die Vergabe eines Projektauftrages zur möglichen Temporeduktion und zum Rückbau einer Fahrspur an das Institut von Herbert Knoflacher lässt die Richtung erahnen, in die es in der gestrigen Bezirksvertretungssitzung ging: Allmorgendlicher Stau zurück bis auf die Lände, bei starkem Verkehrsaufkommen auch bis auf die Nordbrücke wird die von Rot-Grün gewünschte Folge sein," so der Alsergrunder FPÖ-Klubobmann Gregor Amhof in einer ersten Reaktion.
Auch die - zweifellos schon bislang belasteten - Bewohner der Hörlgasse würden keinerlei Erleichterung spüren, da sie noch mehr Stau und Emissionen direkt vor der Haustür haben, so Amhof weiters.
"Mit Knoflacher wird der Bock auch noch zum bezahlten Gärtner gemacht und der Wiener Wahlkampf am Alsergrund mit einem Thema eröffnet, welches seine Kreise weit über die Bezirksgrenzen hinaus ziehen wird, da nicht nur Bezirksbürger, die sich den Luxus des Autofahrens leisten möchten, sondern auch die aus Döbling oder Floridsdorf kommenden Autofahrer sowie alle Pendler und der gesamte Berufs- und Wirtschaftsverkehr betroffen sein werden," meinte Amhof.
"Wir Freiheitliche wollen keine tendenziöse, präjudizierte sondern eine objektive Projektstudie, die den Rahmen des Machbaren aufzeigt und beispielsweise auch die Umkehr der Einbahn in der Türkenstraße beinhaltet", schloss Amhof. (Schluss) hn