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29. Jänner 2016

FP-Aigner: FPÖ als einzige Partei gegen Gender-Ideologie in Wiener Kindergruppen

„Bildungsplan für Wiener Kindergärten“ hat sowohl inhaltlich als auch formal gravierende Mängel

Wien (OTS) - Ohne Diskussion über die Inhalte hat die rot-grüne Mehrheit, gemeinsam mit ÖVP und Neos, den „Bildungsplan für Wiener Kindergärten“ im Zuge der Landtagssitzung zum Gesetz erhoben. Einzig die FPÖ verwehrte diesem Vorhaben die Zustimmung. Wiens FPÖ-Gemeinderat, LAbg. Dr. Wolfgang Aigner führt für diese Weigerung sowohl inhaltliche als auch formale Mängel ins Treffen. „Das vorliegende Gesetz besteht aus einem einzigen Satz, demzufolge der Wiener Bildungsplan auch in Kindergruppen zu gelten hat. Der Plan als solcher ist weder im Gesetz als Anlage angeführt, noch soll er als Verordnung auf eine tragfähige rechtliche Grundlage gestellt werden. Der fast 70 Seiten starke Bildungsplan ist nur als Buch oder als Download zugänglich. Ein solches Gesetz entspricht in keinster Weise rechtsstaatlichen Minimalanforderungen.“

Gender-Ideologie und frühkindliche Sexualisierung als

verbindliches „Bildungsprogramm“

Viel gravierender als die formalen Mängel wiegen jedoch die inhaltlichen Schwachpunkte des Bildungsplanes. Anders als der niederösterreichische Bildungsplan, der beim Thema frühkindliche Sexualerziehung den Schutz des Kindes vor Missbrauch in den Mittelpunkt rückt, wird das Kind im Wiener Bildungsplan in erster Linie als sexuelles Wesen beschrieben, das im Kindesalter schon zu sexuellem Lustempfinden geleitet werden soll. Missbrauchsprävention ist im Wiener Bildungsplan gleich gar kein Thema.

“Gerade im Lichte der massenhaften Missbrauchsfälle in Wiener Heimen ist dieses Manko absolut unverständlich. Völlig inakzeptabel ist es jedoch, dass der Bildungsplan die linke Gender-Ideologie verpflichtend vorschreibt. Diese Ideologie will das biologische Geschlecht zugunsten des sozialen Geschlechts zurückdrängen. Das Geschlecht wird als gesellschaftliche Konstruktion der reinen Beliebigkeit anheimgestellt. Es ist traurig, dass diese fatale Entwicklung nunmehr zwingend Eingang in die Kinderbetreuung finden wird. Die Zustimmung der ÖVP zu diesem Bildungsplan zeigt abermals, dass außer der FPÖ keine Partei für bürgerliche Werte einsteht“, so Aigner abschließend. (Schluss) hn

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