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22. Dezember 2015

Flüchtlingslager Ziedlergasse 21 -Liesing, das Traiskirchen Wiens?

Unverschämte Umgangsweise mit betroffenen Bürgern

Wien (OTS) - „Überfallsartig und eine unverschämte Umgangsweise mit der Bezirksvertretung und den betroffenen Bürgern“ nennt der freiheitliche Bezirksobmann Gemeinderat Mag. Wolfgang Jung, das Vorgehen der Stadtregierung, die Liesing, im Einvernehmen mit dem Bezirksvorsteher, nun im Blitztempo ein Massenquartier für bis zu 1400(!) Flüchtlingen aufs Auge drücken möchte. Alles in der Hoffnung, dass sowohl die Meldung, als auch die sonst zu erwartenden Proteste, in den Weihnachtsfeiertagen medial keine Beachtung finden würden.

„Die Stadtroten benützen unsern Bezirk als Endlager für Probleme. Das tägliche Verkehrschaos an den Westeinfahrten, einer der Dauerstauzonen der Stadt, wird durch massiven Wohnungsbau ohne Infrastruktur laufend verschärft. Für den zunehmenden Fluglärm gibt es keine Lösungen und die Verlagerung der gesamten Straßenprostitution Wiens in die Brunnerstraße schafft schon jetzt dauernd Konflikte“, kritisiert Jung die bereits bestehende Problemlage im Bezirk.

„Wir haben ohnehin schon mit Islamkindergärten und Ausbildungsstätte, islamischem Friedhof und anderen Bereichen genügend „Problembegegnungszonen“ im Bezirk. Dazu kamen in letzter Zeit noch diverse Flüchtlingsunterkünfte wie das Don Bosco-Heim, die Container in der Pfarre Rodaun und das Quartier im Caritasheim Ziedlergasse. Jetzt noch zusätzlich 1.400 Menschen, ca. 1,5% der Bezirksbevölkerung in diesem Raum ohne Infrastruktur zu konzentrieren, ist unverantwortbar. Schon jetzt sind Schwierigkeiten bei den Einkaufszonen an der Breitenfurterstraße und besonders im Riverside in Liesing absehbar, ebenso Konflikte mit den Gemeindebaubewohnern im unmittelbaren Umfeld.“

Als besonders kritikwürdig und fast schon hinterhältig bezeichnet der freiheitliche Mandatar die von der Politik gewählte Vorgangsweise. Bis zu den Wahlen wurden derartige Pläne vom Bezirksvorsteher immer abgestritten. Selbst in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung, am Abend vor der Bekanntgabe, gab es nur einen Hinweis auf die Sozialkommission, um Debatten zu vermeiden. Es ist aber unvorstellbar und würde von totaler Unfähigkeit zeugen, hätte BV Bischof davon vorher nichts gewusst.

„So einfach werden wir es den Verantwortlichen aber nicht machen. Wir werden alle demokratischen Mittel, zur Verhinderung des Projekts, das bereits im Februar bezugsfertig sein soll, ausnützen. Außerdem werden wir alle Bürger die sich dagegen stellen tatkräftig unterstützen“ kündigt Jung an. (Schluss)

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